Ultrastrukturelle Untersuchungen zur Ontogenese der Geschmacksorgane bei Fischen

Projektleitung und Mitarbeiter

Reutter, K. (Prof. Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Dving, K. B. (Prof. Dr. rer. nat.), Knutsen, J. A. (Dr. rer. nat.), beide Zoophysiol. Inst., Univ. Oslo, Norwegen), Witt, M. (Doz. Dr. med., Anat. Inst., Univ. Dresden)

Mittelgeber :

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Ontogenese der Geschmacksknospen von Fischen wird bislang nur in unserem Labor elektronenmikroskopisch verfolgt. Um definierte Entwicklungsstadien von Fischen zu erhalten, ist enormer Hälterungsbedarf notwendig. Aus diesem Grund besteht eine Zusammenarbeit mit Kollegen aus Oslo, die uns mit fixiertem Untersuchungsmaterial versorgen. Geschmacksorgane werden bei Larven des Heilbutts erst angelegt, wenn sie bereits Nahrung aufnehmen können, zuerst wird das Geruchsorgan entwickelt. Im Transmissions-EM ist erkennbar, daß die Zellen des Geschmacksknospen-Sinnesepithels vom Mundhöhlenepithel, die Basalzellen jedoch von der den innervierenden Nerv begleitenden Glia abstammen. Dies erscheint nach heutiger Kenntnis ein bislang nicht beschriebener Entwicklungsmodus zu sein. Ultrastrukturell-histochemische Untersuchungen mit Hilfe Glia-spezifischer Marker sollen diese Ergebnisse absichern.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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